03.12.2010

Das versprochene Land: Ein ungebrochenes Versprechen

Gottes Aussage in der Bibel, dass das versprochene Land dem jüdischen Volk gehört, ist nicht länger gültig – so sagt es zumindest ein Rat von katholischen Bischöfen. Die Vatikan-Synode des Mittleren Ostens hat gesagt, dass die Juden nicht die Bibel benutzen können, um neue Siedlungen in Jerusalem oder territoriale Ansprüche zu rechtfertigen.
Der amerikanische Erzbischof Cyril Salim Bustros leitet die Kommission, die diese Aussage gemacht hat. Er hat Reportern gesagt: „Christen können nicht mehr vom Land sprechen, das dem jüdischen Volk versprochen wurde. Es gibt kein bevorzugtes Volk, kein auserwähltes Volk mehr; alle Männer und Frauen aus allen Ländern sind zum auserwählten Volk geworden.“ Er hat auch gesagt, dass das Versprechen des Schöpfers „durch die Gegenwart des Christus aufgehoben wurde.“
Die abschliessende Botschaft der Synode hat einen Aufruf des Vatikans wiederholt, dass Jerusalem einen speziellen Status haben muss, „welcher ihren besonderen Charakter respektiert“, als eine heilige Stadt für die drei grossen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Der Vatikan liegt bezüglich dieses Themas völlig falsch. Diejenigen, die auch nur das geringste Verständnis der Bibel haben, sollten wissen, wie dumme es für irgendeine Gruppe ist, eine solche ungeheuerliche Aussage zu machen. Das Wort Gottes ist sehr deutlich, dass Gott einen ewigen Bund mit Israel hat:
Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht als einen ewigen Bund, dein Gott zu sein und der deines Samens nach dir. Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land zum ewigen Besitz geben, in dem du ein Fremdling bist, nämlich das ganze Land Kanaan, und ich will ihr Gott sein.“ (1. Mose 17:7-8).
Jedoch, auch wenn sie im Land der Feinde sein werden, so will ich sie nicht so verwerfen und sie nicht so verabscheuen, dass ich ein Ende mit ihnen mache oder meinen Bund mit ihnen breche; denn ich, der Herr, bin ihr Gott. Und ich will zu ihren Gunsten an meinen ersten Bund gedenken, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte vor den Augen der Heidenvölker, um ihr Gott zu sein. Ich bin der Herr.“ (3. Mose 26:44-45).
Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte geniessen. Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden! spricht der Herr, dein Gott.“ (Amos 9:14-15).
Jeder, der zu argumentieren versucht, dass die Juden kein Exklusivrecht auf das versprochene Land haben, haben ein grosses Problem mit der Realität. Gottes auserwähltes Volk ist zurück in dem Land, das ihnen versprochen wurde. Wenn Gott bezüglich ihrem Status eine Herzensänderung gehabt hätte, dann würde man meinen, dass Er es verhindert hätte, dass sie sich wieder in Israel sammeln, um eine Verwirrung zu verhindern.
Ich kann nicht versehen, wie diese katholischen Bischöfe Kenntnis vom Wunder Israel haben und Gottes göttliche Hand nicht am Werk sehen können. Es ist nicht so, als ob eine Gruppe von Juden die Immobilien-Suchanzeigen durchsucht und dabei bemerkt hätte, dass das Land von Judäa auf dem Markt ist und sich dann entschlossen hat, es zu kaufen. Israel wurde trotz aller Widrigkeiten widergeboren. 
Das Beunruhigendste am Ganzen ist das Fehlen der Empörung über diese Aussage, die von dieser vatikanischen Synode gemacht wurde. Ausser einigen Posts auf einigen Prophetieseiten gab es keine negative Reaktion von christlichen Gruppen. Die Katholische Kirche hat Blut an ihren Händen von Jahrhunderten des Antisemitismus. Es mangelt dem Vatikan an gesundem Menschenverstand, diesen Pfad hinunterzugehen.
Die Menschen des Korans haben fast ein Monopol auf den internationalen Terrorismus. Vor einigen Wochen haben Araber in Jemen versucht, Bomben an zwei jüdische Zentren in den USA zu schicken.
Der Teufel macht Überzeit, um die öffentliche Unterstützung von den Juden wegzunehmen und auf die muslimische Welt zu richten. Ich fordere jeden dazu auf, eine logische Erklärung für diese sonderbare Ausrichtung zu finden, die momentan stattfindet.
Wenn die Weltführer ein grundlegendes Verständnis der Prophetien hätten, gäbe es keine Diskussionen über das Recht von Israel am versprochenen Land. Weil wir den Blick auf zentrale Bibelstellen verloren haben, ist unsere Nation dazu verdammt, für diejenigen Kräfte Partei zu ergreifen, die Israel angreifen und Gottes Zorn erfahren werden.
Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reissen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.“ (Sacharja 12:3).
Von Todd Strandberg