21.11.2010

Der neue Judas

Die USA befinden sich in der Klemme. Ich spreche nicht von der Rezession, so schlimm das auch sein mag, noch beziehe ich mich auf eine der „Krankheiten“, die die Gesellschaft in den USA heute plagen. Sie sind nur ein Nebenprodukt vom eigentlichen Problem, das ich später in diesem Artikel ansprechen werde. Nein, dieses Problem, auf das ich mich beziehe, ist ein Problem, das eine Nation tötet. Es ist die  Art von einem Problem, vor dem Gott die Menschen von allem Anfang in Seinem Wort gewarnt hat, aber wie völlige Schwachköpfe haben wir es ignoriert … und das mit fatalen Konsequenzen.

Amerika war einst ein Freund und Alliierter von Israel. Amerika hat im Jahr 1948 den neu gegründeten Staat Israel als erste Nation anerkannt und diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen mit dem jüdischen Staat unterhalten und ihnen in all den Jahren Waffen geliefert. Aber in den letzten Jahren, speziell seit den Wahlen 2008, war der Kurs der USA bezüglich ihres langjährigen Alliierten ein Kurs der Dummheit. In der Absicht, Frieden im Mittleren Osten zu schaffen, hat Präsident Obama wiederholt versucht, die israelische Regierung, namentlich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, unter Druck zu setzen, damit sie Land an die Palästinenser abgeben, damit diese die „Nation Palästina“ gründen können. Militärische Ausrüstung und Lieferungen, die für Israel bestimmt waren, wurden umgeleitet, und es wurden übertriebene Forderungen an die kleine Nation Israel gestellt. Die USA hat Israel ausgequetscht, um die Bauten in Jerusalem zu stoppen und die Palästinenser zu beschwichtigen, obwohl die Palästinenser keine rechtliche oder moralische Befugnis haben, eine solche Forderung zu stellen, da Jerusalem und in der Tat GANZ Israel den Juden und niemand anderem gehört.
Aber als ob das nicht schon genug wäre, hat Präsident Obama Ministerpräsident Netanyahu nach dem Zwischenfall mit der „Gaza Flotilla“, die am 31. Mai dieses Jahres stattgefunden hat, gedemütigt. Israel hat wiederholt Warnungen an diese Flotilla ausgegeben, die Gaza-Blockade nicht zu verletzen, welche die Flotilla jedoch ignoriert hat. Als die Flotilla dann abgefangen wurde, hat sie versucht, die israelischen Soldaten zu ermorden, die erst dann zur tödlichen Gewalt gegriffen haben, als sie um ihr Leben kämpfen mussten. Dafür wurde Netanyahu lautlos durch die USA getadelt, indem ihm ein kalter Empfang in Washington gegeben wurde, nachdem er von den USA praktisch dorthin beordert wurde.
Dann haben die USA Pläne gemacht, der libanesischen Armee 100 Millionen Dollar zu geben, und ihre Begründung, das zu tun, war folgende: „Die Fähigkeit des Libanons zu verbessern, ihre Grenzen zu verteidigen, den Waffenhandel zu stoppen, Institutionen zu schaffen und die terroristischen Elemente zu bekämpfen sind für die Sicherheit und Stabilität der Region unerlässlich.“ Wenn man berücksichtigt, dass  die Mehrheit der libanesischen Streitkräfte aus der Hisbollah bestehen, muss man kein „Raketenwissenschaftler“ sein, um zu wissen, wohin das Geld fliessen oder wie es eingesetzt wird.
Zudem haben die USA entschieden, der palästinensischen Behörde 400 Millionen Dollar an Hilfsgeldern zu geben; eine Geste, die Präsident Obama dem palästinensischen Führer Mahmoud Abbas versprochen hat. Dann hat Hillary Clinton angekündigt, dass den Palästinensern weitere 150 Millionen Dollar gegeben werden. Und sie hat auch noch andere Länder aufgefordert, ihre Hilfe anzubieten und aufzustocken. Alles das wurde auf das Versprechen hin angekündigt, dass die Palästinenser „auf alle terroristischen Handlungen verzichten würden.“ Im Grunde bezahlen die USA jetzt Terroristen dafür, ihre Nation und ihre Alliierten nicht anzugreifen, und abgesehen von ihrem Wort (welches weniger Wert hat als das Stück Papier, auf dem sie die Vereinbarung unterschrieben haben) gibt es keine Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass sie die USA, Israel oder einen anderen Verbündeten der USA nicht angreifen werden.
Wir haben alles das getan, obwohl wir selber einen Schuldenberg von vielen Billionen Dollar, bedürftige Bürger in unserer eigenen Nation und praktisch keine Zusicherung haben, dass auch nur ein Bruchteil von diesem Geld etwas erreichen wird. Alles das zeigt, was unser Kernproblem ist, das ich vorher erwähnt habe: Wir haben Gott vergessen, und wir werden das bereuen.
Es ist nicht genug, dass wir Gott aus unseren Schulen, Geschäften und Gerichts- und Regierungsgebäuden hinausgeworfen haben. Es ist nicht genug, dass wir das Predigen des Evangeliums fast zu einem „Hassverbrechen“ gemacht haben. Es ist nicht genug, dass wir Seinen Namen und den Namen Seines Sohnes als Schimpfwort benutzen, wenn wir aufgebracht oder wütend sind. Es ist nicht genug, dass wir die Ungeborenen im Namen der freien Entscheidung ermorden und im Fernsehen schmutzige Dinge zeigen. Es ist nicht genug, dass die meisten „Evangelikalen“ in den USA an die verdammungswürdige „Ersatztheologie“ glauben, eine von der Hölle hervorgebrachte „Lehre“, die behauptet, dass die Gemeinde das neue Israel ist. Es ist nicht genug, dass sich der Antisemitismus wie ein Waldbrand über unsere Nation und den ganzen Planeten ausbreitet. Jetzt haben wir uns auch noch dafür entschieden, die Feinde von Israel mit Waffen auszurüsten, und das alles im Namen, „Frieden im Mittleren Osten“ zu fördern.
Die USA sind „der neue Judas“ geworden. Wir haben Israel betrogen, und infolgedessen auch Gott.
Gott hat in der Bibel versprochen:
„Der Herr aber hatte zu Abram gesprochen: Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (1. Mose 12:1-3)
„Und Abraham sprach zu Gott: Ach, dass Ismael vor dir leben möchte! Da sprach Gott: Nein, sondern Sarah, deine Frau, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen; denn ich will mit ihm einen Bund aufrichten als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. Wegen Ismael aber habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn reichlich gesegnet und will ihn fruchtbar machen und sehr mehren. Er wird zwölf Fürsten zeugen, und ich will ihn zu einem großen Volk machen. Meinen Bund aber will ich mit Isaak aufrichten, den dir Sarah um diese bestimmte Zeit im nächsten Jahr gebären soll!“ (1. Mose 17:18-21).
„Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte geniessen. Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden! spricht der Herr, dein Gott.“ (Amos 9:14-15).
„Ich frage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstossen, das er zuvor ersehen hat! Oder wisst ihr nicht, was die Schrift bei Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel auftritt und spricht: ‚Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben!‘ Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? ‚Ich habe mir 7‘000 Männer übrigbleiben lassen, die [ihr] Knie nicht gebeugt haben vor Baal.‘ So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest vorhanden aufgrund der Gnadenwahl. Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr Gnade, sonst ist das Werk nicht mehr Werk. Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auswahl aber hat es erlangt. Die übrigen dagegen wurden verstockt, wie geschrieben steht: ‚Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis zum heutigen Tag‘. Und David spricht: ‚Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden und zum Fallstrick und zum Anstoss und zur Vergeltung; ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!‘ Ich frage nun: Sind sie denn gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, um sie zur Eifersucht zu reizen. Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wieviel mehr ihre Fülle! Denn zu euch, den Heiden, rede ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren, ob ich irgendwie meine Volksgenossen zur Eifersucht reizen und etliche von ihnen erretten kann. Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt [zur Folge hatte], was wird ihre Annahme anderes [zur Folge haben] als Leben aus den Toten? Wenn aber die Erstlingsgabe heilig ist, so ist es auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige. Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums, so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich! Nun sagst du aber: ‚Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde‘. Ganz recht! Um ihres Unglaubens willen sind sie ausgebrochen worden; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich! Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, könnte es sonst geschehen, dass er auch dich nicht verschont. So sieh nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge gegen die, welche gefallen sind; die Güte aber gegen dich, sofern du bei der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden! Jene dagegen, wenn sie nicht im Unglauben verharren, werden wieder eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wohl wieder einzupfropfen. Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel eher können diese, die natürlichen [Zweige], wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden! Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: ‚Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde‘. Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auserwählung aber Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen. Denn gleichwie auch ihr einst Gott nicht geglaubt habt, jetzt aber Barmherzigkeit erfahren habt um ihres Unglaubens willen, so haben auch sie jetzt nicht geglaubt um der euch erwiesenen Barmherzigkeit willen, damit auch sie Barmherzigkeit erfahren sollen. Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich über alle erbarme. O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen.“ (Römer 11:1-36)
Durch das Ausrüsten der Feinde mit Waffen, das Verneinen ihres Erbes, der Forderung, dass sie ihr rechtmässiges Land an ihre Feinde abgeben und durch die Unterstellung, dass der Herr Seine Versprechen an Israel aufgelöst hat, haben die Menschen und die Regierung der USA dem armen Israel kollektiv den Dolch in den Rücken gestossen, und dadurch auch Gott, von dem wir sagen, dass wir Ihm dienen und gehorchen.
Erstaunt es dann noch jemanden, dass sich das Versprechen, das in 1. Mose 12:3 enthalten ist, heute erfüllt?
Es ist kein GERICHT, das über die USA ausgegossen wird, sondern das VERSPRECHEN, das der Herr bezüglich allen gemacht hat, die es wagen würden, seinen Augapfel anzutasten.
Gericht? Das wird erst noch kommen, und es wird kommen, während der Drangsal.
Angesichts dessen sage ich Präsident Obama und denjenigen in seinem Kabinett und den Mitarbeitern, die denken, dass es eine gute Idee ist, mit den Feinden von Israel so umzugehen, als ob sie Freunde wären: SCHÄMEN SIE SICH.
Stellen Sie den Teleprompter zur Seite und lesen Sie das hier, Herr Präsident:
„Sie haben sich in Ihrer Arroganz dem lebendigen Gott widersetzt und Ihn in Seinem Tempel im Himmel beleidigt. Sie haben Seine Worte missachtet, als ob sie nichts bedeuten, und Sie haben in Ihrer Arroganz versucht, Ihre eigene Version davon zu schreiben, wie sich die Dinge im Mittleren Osten entwickeln sollen. Und das alles zu Ihrer eigenen Verherrlichung, um sich selber einen Namen zu machen, damit sich noch viele Generationen an Sie erinnern werden. Das riecht nicht nur nach der gleichen Selbstüberschätzung wie bei den Menschen von Babel, aber mit all den Zeichen um uns herum, hat diese Welt wirklich noch so viel Zeit übrig?      
Gott hat in Seinem Wort versprochen: Dies ist die Last, das Wort des Herrn über Israel: Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet: Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reissen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln. (Sacharja 12:2-3).
Und Gott sagt von Seinem Wort: Genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!“ (Jesaja 55:11).
Gott lässt sich nicht verspotten, Herr Präsident, von niemandem, auch nicht vom Präsidenten der Vereinigten Staaten. Und Sie sagen vielleicht, dass Sie an „Gott“ glauben, aber ist es der Gott der Bibel? Wenn er es tatsächlich ist, wie kommt es dann, dass Sie nicht tun, was er befohlen hat?
Es liegt an Ihnen; werden sie Ihm dienen, oder dem Mammon?“
Von Robert