Es besteht kein Zweifel, dass das Jahr 2011 nun das katastrophalste Jahr in der amerikanischen Geschichte ist. Vor drei Wochen habe ich geschrieben, dass die USA einen neuen Jahresrekord mit den teuersten Wetterkatastrophen erreicht hat. Bis zum Jahresende haben wir möglicherweise wetterbezogenen Verluste von 200 Milliarden Dollar.
Der Hurrikan Irene hat dieser Rechnung weitere 14 Milliarden hinzugefügt, und er ist bereits das 10 Wetterereignis des Jahres, das einen Schaden von mehr als 1 Milliarde Dollar verursacht hat. Erstaunlicherweise war der Hurrikan nur ein Kategorie 1 Sturm, als er auf Land traf. Irene war in der Lage, so viel Schaden zuzufügen, weil sie einen perfekten Weg über das bevölkerungsreichste Gebiet der Ostküste nahm.
Der Tropensturm Lee war ein anderer schwacher Sturm, der viel Schaden verursacht hat. Er hat nie den Status eines Hurrikans erreicht, aber er hat grossen Schaden durch unablässigen Regenfall verursacht. Lee hat nicht weniger als acht grosse Rekorde der Überschwemmung gebrochen.
Die Verluste durch die Dürre in Texas werden auch immer grösser. Es ist nun die schlimmste Trockenperiode in der Geschichte des Staates. Ich kann die Auswirkungen der Dürre hier in Arkansas erkennen. Jedes Mal, wenn ich durch Little Rock fahre, sehe ich mindestens 10 Lastwagen, die riesige Mengen an Heu in Richtung Texas befördern. Es wird so viel Heu auf der Interstate 30 nach Texas gebracht, dass sich am Strassenrand eine Heuschicht bildet.
Aber nicht alle Probleme Amerikas sind wetterbedingt. Unsere Nation kämpft seit drei Jahren mit einer Finanzkrise. Man muss in die Tage der Grossen Depression zurückgehen, um eine längere Periode der wirtschaftlichen Stagnation zu finden. Gerade jetzt versucht Washington, einen Plan zu entwickeln, der neue Arbeitsstellen schafft.
Man kann unseren Niedergang an verschiedenen Tabellen erkennen, die den Reichtum der Nationen auflisten. Wir haben nicht mehr die höchsten Gebäude, schnellsten Züge, geschäftigsten Häfen oder schnellsten Autos. Die einzige Kategorie, die wir anführen, ist, dass wir das Land mit den grössten nationalen Schulden sind.
Die meisten Prophetie interessierten Christen würden auf unsere Beziehung mit Gott als Ursache für unsere nationalen Probleme hinweisen. Wir wurden bereits mehr gesegnet als der Durchschnittsbürger der meisten anderen Nationen der Welt. In den USA verdient eine durchschnittliche Person 47‘200 Dollar pro Jahr. In China liegt das Durchschnittseinkommen bei 7‘519 Dollar. Und eine Person in Simbabwe verdient lediglich 400 Dollar im Jahr.
Die Frage ist: Warum verlieren wir den besonderen Segen von Gott für unsere Nation? Ich bin mir sicher, dass die meisten von Ihnen die Prophetie des „Segens und des Fluches“ bezüglich dessen, wie die Nationen Israel behandeln, kennen. Gott hat in Seinem heiligen Wort gewarnt: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (1. Mose 12:3).
Ich glaube, dass unsere Behandlung von Israel ein wichtiger Faktor ist, warum wir so viele Probleme haben, aber ich glaube nicht, dass es der Hauptgrund ist. Wenn es so wäre, könnten wir einfach einen pro-israelischen Präsidenten wählen und alle diese Sturmwolken würden verschwinden.
Jahre, in denen wir uns langsam von Gott abgewandt haben, haben dafür gesorgt, dass wir unsere Absicherung des göttlichen Schutzes verloren haben. Der Angriff am 11. September 2001 ist wahrscheinlich der deutlichste Hinweis, dass uns unsere Feinde nicht länger fürchten. Als ich ein Kind war, war der ganze Terrorismus in Europa oder dem Mittleren Osten. Jetzt besteht der einzige Weg, wie wir diese Bösewichte von uns fernhalten können, darin, dass wir unser Heimatland in einen gigantischen Polizeistaat verwandeln.
Es gibt keine einfach Formel, wie wir als Nation zu unseren glorreichen Zeiten zurückkehren können. Es bräuchte eine Erweckungsbewegung, um unseren Kurs zu ändern. Das alttestamentliche Beispiel von Israel beweist jedoch, wie schwierig es ist, die Herzen der Menschen zu ändern, wenn eine Nation Gott vergisst.
Während Jahren habe ich permanent eine grosse Anzahl von E-Mails von Personen erhalten, die nicht an die Bibelprophetien glauben. Eine ihrer grössten Klagen bestand in meinen Warnungen vor noch grösseren Naturkatastrophen in den kommenden Jahren. Diesbezüglich erhalte ich nicht mehr so viele E-Mails. Ich denke, dass es daran liegt, dass die Menschen meine Vorhersagen nicht länger als pure Fantasie ansehen. Es passiert jetzt, und sie sehen es jetzt als Bedrohung an. Ich stehe immer noch zu der gleichen Warnung, die ich den Menschen damals zurückgeschrieben habe: „Wenn mein Glück mit den Endzeitzeichen nicht bald zu Ende geht, wird Ihr Glück bald zu Ende sein.“
„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“ (Lukas 21:28).
Von Todd Strandberg