Der israelische Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu hat in mehreren Interviews gesagt, dass es für die Welt eine
Rote Linie gibt, um den Iran zu stoppen, bevor sie eine atomare Bombe bauen
können. Um das zu verdeutlichen, hat er bei seiner Rede vor der
UNO-Generalversammlung ein Diagramm einer Bombe gezeigt. Er hat das Diagramm
benutzt, um den Fortschritt zu zeigen, den der Iran gemacht hat, und an welchem
Punkt Israel zum Handeln gezwungen sein wird.
Netanyahu hat sich auf die zwei Etappen in der Anreicherung von Uran fokussiert. Die erste Etappe ist der 70% Level, welchen der Iran erreicht hat. Die zweite Etappe ist der 90% Level, welcher die Anreicherungsstufe ist, um eine Atombombe zu bauen. Der israelische Ministerpräsident hat gesagt, dass das ein Level ist, den der Iran nicht überschreiten darf, weil es unmöglich ist, sie zu stoppen, wenn sie erst einmal dieses Uran für den Bau einer Bombe haben.
Netanyahu hat sich auf die zwei Etappen in der Anreicherung von Uran fokussiert. Die erste Etappe ist der 70% Level, welchen der Iran erreicht hat. Die zweite Etappe ist der 90% Level, welcher die Anreicherungsstufe ist, um eine Atombombe zu bauen. Der israelische Ministerpräsident hat gesagt, dass das ein Level ist, den der Iran nicht überschreiten darf, weil es unmöglich ist, sie zu stoppen, wenn sie erst einmal dieses Uran für den Bau einer Bombe haben.
„Bei der aktuellen
Anreicherungsgeschwindigkeit haben sie nächsten Frühling, spätestens aber
nächsten Sommer, die mittlere Anreicherung abgeschlossen und gehen zur letzten
Etappe über“, hat er
gesagt. „Von diesem Punkt aus sind es nur
noch ein paar Monate, möglicherweise sogar nur einige Wochen, bevor sie
genügend angereichertes Uran für die erste Bombe haben.“
Ein Zitat von Benjamin Netanyahu, das
sich bei mir besonders eingeprägt hat, ist Folgendes: „Ich habe vor 16 Jahren begonnen, über die Bombe zu sprechen.“ Die
Sorge um das iranische Atombombenprogramm hat sich so in die Länge gezogen,
dass es schwierig ist, sich der Gefahr immer bewusst zu sein. Der
durchschnittliche israelische Bürger ist gegen den Aufruf des Irans der
Vernichtung Israels immun geworden. Sogar die Aussagen des iranischen
Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad über seinen unsichtbaren Untergangsfreund, „den
12. Imam“, erregt kaum noch Aufmerksamkeit.
Aber die iranische Bedrohung
verschwindet nicht, nur weil man nicht mehr darüber nachdenkt. Ich kann mich
noch an die Zeit erinnern, in der wir uns gefragt haben, ob der Iran in drei
bis fünf Jahren eine Atombombe haben wird. Die Zeitspanne hat sich dann auf ein
bis zwei Jahre verkürzt. Jetzt spekulieren wir nur noch über Monate, bis der
Iran eine Atombombe haben wird.
Das iranische Atomwaffenprogramm ist
nicht die einzige Rote Linie, der die Welt gegenüber steht. Jedes wichtige
Finanzsystem der Erde scheint auf einen Punkt zuzugehen, an dem es von einem
wirtschaftlichen Zusammenbruch verschlungen wird. Seit die Krise 2008 begonnen
hat, haben die Zentralbanken eine Notlösung nach der anderen für ein System
entwickelt, das dadurch nur noch gefährlicher wird.
Eine weitere Situation, in der wir einer
Roten Linie gegenüber stehen, ist die weltweite Nahrungsmittelproduktion. In
den letzten Jahren habe ich einen rücksichtslosen Angriff auf die weltweiten
Getreidevorkommen durch eine Serie von negativen Wetterereignissen beobachtet.
Die Dürre 2012 in den USA hat uns gefährlich nahe an ein Level gebracht, an dem
die Nahrungsmittel rationiert werden müssen.
Terry James und ich haben bezüglich
der Weltereignisse eine gemeinsame Thematik bemerkt: Wir schwanken konstant an
dem Punkt, an dem wir ins Chaos stürzen könnten. Was diese Beobachtungen noch
faszinierender machen ist die Tatsache, dass diese Bedrohung nie weg geht; sie
wir nur noch grösser.
Wir befinden uns an dem Punkt, an dem
wir nur zu einer Schlussfolgerung kommen können, nämlich dass die Entrückung
der Faktor ist, der uns momentan noch daran hindert, den Punkt zu erreichen, an
dem es kein Zurück mehr gibt. Entweder liegen die Ereignisse auf Eis, bis die
Entrückung stattfindet, oder ein Ereignis wie zum Beispiel ein Eingriff auf die
atomaren Anlagen des Irans wird einen Countdown auslösen, der zur Entrückung führt.
Die Entrückung ist in der Tat eine
Rote Linie, wenn es um die 7-jährige Drangsal geht. Die Gemeinde wird jedoch
nicht mehr hier sein, um mitzuerleben, wie der Antichrist das Friedensbündnis
mit Israel schliessen wird, das den Beginn der Drangsal markiert.
Dass uns die Bibel kein klares Zeichen
gibt, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht, scheint anzudeuten, dass die
Wegnahme der Gemeinde von der Erde vor dem Punkt stattfinden wird, an dem der
Schlachtplan für die Endzeitereignisse offensichtlich wird.
Es scheint mir, dass wir diese Rote
Linie eigentlich schon lange überschritten haben. Die Welt ist so boshaft
geworden, dass jeder Christ eine endzeitliche Einstellung annehmen sollte. Es
ist eine berechtigte Frage, die Sie sich stellen sollten: Was würden Sie heute
tun, wenn der Herr Jesus morgen kommen würde – weil morgen eines Tages heute
sein wird.
„Er sprach aber auch zu der
Volksmenge: Wenn ihr das Gewölk aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr
sofort: Es gibt Regen!, und es geschieht auch so. Und wenn der Südwind weht, so
sagt ihr: Es wird heiss!, und es geschieht auch so. Ihr Heuchler, das Aussehen
der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; wie kommt es aber, dass ihr
diese Zeit nicht beurteilt?“ (Lukas 12:54-56)
Von Todd Strandberg