30.09.2012

Prediger 9: Die kleine Stadt, der grosse König und der arme Mann

«Gegen eine kleine Stadt, in der wenig Männer waren, kam ein grosser König und belagerte sie und baute grosse Belagerungstürme gegen sie. Da fand sich in derselben Stadt ein armer, aber weiser Mann, der rettete die Stadt durch seine Weisheit, und doch gedachte kein Mensch an diesen armen Mann» (Pred 9,14-15).

28.09.2012

Die Entstehung des Begriffs «Naherwartung»

Es herrscht allgemeine Übereinstimmung darüber, dass die Kirche in den ersten drei Jahrhunderten die Lehre von der Wiederkunft vor dem Millennium vertrat. Der dafür verwendete Ausdruck lautete «Chiliasmus», der sich vom griechischen Wort chilas, eintausend, herleitet. Es steht jedoch nicht genau fest, wann die Vorstellung über die baldige Rückkehr Christi zuerst als Naherwartung bezeichnet wurde, denn hier handelt es sich um einen theologischen und nicht um einen biblischen Begriff. Richard Reiter hat den Begriff bis zur Bibelkonferenz in Niagara im Jahre 1878 sowie zu der im selben Jahr in New York abgehaltenen allgemeinen amerikanischen Konferenz über Bibel und Prophetie zurückverfolgt und besonders auf die fünf dort gefassten Beschlüsse hingewiesen. In Artikel 3 heisst es: «Diese Rückkehr des Herrn wird überall in der Bibel als unmittelbar bevorstehend dargestellt, und sie kann jeden Augenblick stattfinden.» Bei den Delegierten der Konferenz in Niagara gab es jedoch drei verschiedene Definitionen des Begriffs «Naherwartung»: 1) Christus kann in jedem Augenblick erscheinen, aber das wird nur von der letzten Generation der Gemeinde Jesu verstanden werden (A.J. Gordon). 2) Christus könnte in jeder Generation gläubiger Menschen zurückkehren (Samuel H. Kellog). 3) «Naherwartung» bedeutet «das Kommen Christi zu Seinen Heiligen, und zwar zu jeder Stunde» (Arthur T. Pierson).

27.09.2012

Gründe für eine Naherwartung

Es gibt mehrere Gründe für eine Naherwartung:

26.09.2012

Die Magog-Persien Allianz

„Du Menschenkind, richte dein Angesicht auf Gog, der im Lande Magog ist und der Fürst von Rosch, Meschech und Tubal, und weissage gegen ihn und sprich: ‘So spricht Gott der HERR. Siehe, ich will an dich, Gog, der du Fürst bist von Rosch, Meschech und Tubal! Siehe, ich will dich herumlenken und dir einen Haken ins Maul legen und will dich ausziehen lassen mit deinem ganzen Heer, mit Ross und Mann, die alle voll gerüstet sind; und sie sind ein grosser Heerhaufe, die alle kleine und grosse Schilde und Schwerter tragen. Du führst mit dir Perser, Kuschiter und Libyer, die alle Schild und Helm tragen, dazu Gomer und sein ganzes Heer, die vom Hause Togarma, die im Norden wohnen, mit ihrem ganzen Heer, ja, du führst viele Völker mit dir.‘“ (Hesekiel 38:3-6)

24.09.2012

Des Propheten schwere Botschaft

Die Botschaft der Propheten ist nicht immer leicht zu lesen. Schon mancher Bibelleser hat sich gefragt, was er mit dieser oder jener bisweilen recht «schwer verdaulichen Kost» anfangen soll. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass die Botschaft aller biblischen Propheten immer den inneren Zustand der Menschen, zu denen sie sprechen mussten, widerspiegelte. Dabei gab es von jeher zwei Kategorien von Adressaten und zwei Arten von Botschaft. Die Adressaten waren entweder die Angehörigen des Volkes Gottes oder die Nationen, die sogenannten Heiden. Verkündigt wurde entweder Gnade für die Gottesfürchtigen oder Gericht für die Gottlosen.

22.09.2012

Obama bricht mit Israel


An dem Tag, als Barack Obama zum Präsidenten der USA gewählt wurde, wusste ich, dass dieses Ereignis verheerende Auswirkungen auf die amerikanisch-israelischen Beziehungen haben würde. Weil zwischen diesen zwei Nationen während Jahrzehnten eine starke Bindung bestand, ist es keine leichte Aufgabe für einen einzigen Mann, diese Bindung zu brechen. In der letzten Woche hat Obama alles Menschenmögliche getan, um einen Graben zwischen Washington und Jerusalem zu schaffen.

21.09.2012

Erfüllt sich Prophetie heute?

Beim Studium der biblischen Prophetie wird häufig übersehen, dass sich bedeutsame Prophezeiungen heute erfüllen. Das Wort Gottes enthält eine Fülle von Verheissungen. Es handelt sich dabei um Prophezeiungen über Ereignisse, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Es gibt aber auch prophetische Aussagen, die unabhängig von Bedingungen und deshalb in der Souveränität Gottes begründet sind, und diese treffen ebenfalls heute ein. Gott demonstriert auch heute in vielen Bereichen Seine übernatürliche Macht. Einer der offensichtlichsten Faktoren bei der Erfüllung von Prophetie ist die Errettung von Menschen, wenn sie ihr Vertrauen auf Christus setzen. Das Evangelium ist bei seiner Verkündigung an Bedingungen geknüpft. Wenn Menschen daran glauben, werden sie gerettet. Jeder Erlöste ist eine verkörperte Erfüllung jener Prophetie, die in der Botschaft des Evangeliums verborgen liegt.

19.09.2012

Prophetie und Evangelisation

Ist es nicht tragisch, dass viele unserer Brüder und Schwestern in Christus negativ über die Prophetie sprechen? Wer viel Zeit mit dem Studium der Prophetie verbringt, wird dafür oft verspottet. Es wird gesagt, dass man die Zeit besser nutzen könnte, um den Verlorenen Christus zu bezeugen. Das Wunder am Studium der Prophetie ist aber, dass es ein nur noch grösseres Verlangen bewirkt, denen Zeugnis zu geben, die Jesus nicht als ihren Retter kennen. Je mehr jemand die Prophetie studiert, desto grösser wird tatsächlich die Dringlichkeit, die gute Nachricht vom Heil in Christus weiterzusagen.

18.09.2012

1. Timotheus 6,13-14: Bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus - Teil 23

Im 1. Timotheusbrief zeigt der Apostel Paulus auf, «wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit». Lesen Sie hier Teil 23.

1. Timotheus 6,12: Ergreife das ewige Leben - Teil 22

Im 1. Timotheusbrief zeigt der Apostel Paulus auf, «wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit». Lesen Sie hier Teil 22.

16.09.2012

Gottes Zeit kontra menschliche Zeit

Beim Bibelstudium, vor allem des prophetischen Wortes, müssen wir verstehen, dass Gott nicht von unserer irdischen Zeit abhängig ist. Die Bibel gebraucht auch eine Analogie, wonach für Gott ein Tag tausend Jahre und tausend Jahre ein Tag ist. Aus dieser Perspektive verstehen wir, dass all unsere Zeitberechnungen bedeutungslos sind. Aus menschlicher Sicht ist es absolut unmöglich, einen Tag tausend Jahre dauern zu lassen oder tausend Jahre in einen Tag zu quetschen. Aber für Gott ist nichts unmöglich. Was Er sagt, geschieht. Seine Worte sind schaffende Worte; sie setzen sich in die Tat um.

14.09.2012

Der barmherzige Hohepriester

«Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit … Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben» (Hebr 4,15-16).

12.09.2012

Offenbarung 21-22: Das neue Universum

«Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen» (Jes 65,17). «Wir erwarten aber nach seiner Verheissung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt» (2.Petr 3,13). «Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen …» (Offb 21,1).

11.09.2012

Was ist Naherwartung?

Der Hauptgedanke im Wort «nahe bevorstehend» oder «Naherwartung» liegt darin, dass ein wichtiges Ereignis bald eintreten wird. Obwohl es nicht sofort oder sehr bald geschehen muss, steht es doch als Nächstes auf dem Programm und kann jederzeit stattfinden. Wenn es sich um ein schlimmes oder gefährliches Ereignis handelt, dann sagen wir, es «droht» zu kommen, weil es eine Bedrohung darstellt. Aber wenn es ein hoffnungsvolles und freudig erwartetes Ereignis ist, dann sagen wir, es kommt bald oder «steht vor der Tür». Unter gläubigen Menschen stehen diese Wörter normalerweise für die Naherwartung auf das baldige Kommen unseres Herrn, um die Gemeinde in dem freudigen und gewaltigen Ereignis, das als Entrückung bezeichnet wird, zu sich zu nehmen.

07.09.2012

Vergessliche Christen

Jahrhunderte antisemitischen Denkens haben dazu geführt, dass vielerorts verdrängt wird, dass Jesus Christus als Jude in diese Welt kam, als Jude starb, als Jude auferstand, als Jude in den Himmel zurückkehrte und als Jude wiederkommen wird.

06.09.2012

Das Babel-Prinzip

Ein Hochhausindex behauptet: Immer, wenn Rekordhochhäuser gebaut werden, droht eine Finanzkrise. Dies ist nicht ohne Ironie.

05.09.2012

Die heilsgeschichtlichen Tage der Bibel

Beim aufmerksamen Lesen der Bibel stellt man fest, dass sie unterschiedliche Tage erwähnt. Zum Beispiel den «Tag des Menschen» oder den «Tag Jesu Christi». Öfters wird auch der «Tag des Herrn» erwähnt und einmal der «Tag Gottes». Die Unterscheidung dieser verschiedenen Tage ist notwendig, um Gottes Wort besser zu verstehen, um zu erkennen, in welch ernster Zeit wir leben, und um dem bald wiederkommenden Herrn mit Freuden entgegengehen zu können.

02.09.2012

Ein Blick auf die Letzten Tage


Haben Sie sich je gefragt, wie wohl die «grosse Wolke von Zeugen» (Hebr 12,1) über unsere heutige Welt denken würde? Würden diese Zeugen die Welt von oben betrachten, dann würden sie feststellen, dass der Schlussstein der Menschheit – Humanismus und Materialismus – rapide Gestalt annimmt: die Globalisierung der Menschheit, das «666»-System wird sichtbar. Sie wären bestürzt darüber, dass die Menschheit abermals durch die Vision eines neuen Turms zu Babel vergiftet ist und sagt: «Wir wollen uns einen Namen machen und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen!» (vgl. 1.Mo 11,4). Am meisten aber wäre diese Wolke von Zeugen wohl betrübt zu sehen, wie viele vermeintliche Christen durch verführerische, aber falsche Versprechen und die Sorgen der jetzigen Zeit vollkommen verblendet sind.

01.09.2012

Rauch im Himmel


Im 1.Korinther 3:11 lesen wir: „Denn einen anderen Grund kann niemand legen als  den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist. Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird eines jeden Werk offenbar werden, denn der Tag (des Gerichts) wird es kundmachen, weil er sich in Feuer offenbart; und wie eines jeden Werk beschaffen ist, wird das Feuer erproben. Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen. Wird jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durch Feuer hindurch.“